Teil I – Technik
Wie funktioniert eigentlich eine digitale Kamera und wie entsteht darin überhaupt ein Bild?
Automatiken in unserer Kamera nehmen uns einen Großteil der (Denk-)Arbeit ab. In einigen Fällen “denkt” unsere Kamera jedoch ganz anders, als wir uns das vorstellen. Spätestens dann, wenn fotografische “Handarbeit” gefragt ist, ist es sinnvoll die Grundlagen zu kennen.
Tipp: Falls Sie selbst fotografieren lernen möchten, dann ist ein Grundkurs ihrer örtlichen Volkshochschule aus meiner Sicht der fachliche Einstieg mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.
Der Weg des Lichtes
Grundsätzlicher Aufbau einer Kamera
Egal, ob Smartphone oder professionelle Systemkamera, der Weg des Lichtes vom Objekt durch das Objektiv (Einheit aus Linse und Blende) zur Projektionsebene (Sensor) ist stets gleich.
Der Sensor – hier ist die Größe wirklich entscheidend
Merke: - je mehr Bildpukte (Pixel)*, umso detaillierter das Bild und -je größer das einzelne Pixel, desto lichtempfindlicher** wird es
Vergleichen Sie selbst:
Nikon D780 – Kleinbild, Vollformat versus iphone14 (Hauptkamera: Sony IMX803 (48 MP | 1/1,28 Zoll
* Pixel = Bildpunkt des Sensors / Anzahl Breite x Anzahl Höhe = Auflösung des Sensors
Bsp.: 6.000 Pixel Breite x 4.000 Pixel Höhe = 24.000.000 Pixel = 24 Megapixel (MP)
** lichtempfindlich im Sinne der “Wahrnehmung” von ‘zu hell’ bis ‘völlig dunkel’ und Anzahl der “Abstufungen dazwischen (Dynamik)
Vom Fischauge zum Fernglas